Interview zur Architekturbiennale 2016

Interview zur Architekturbiennale 2016

2. Juni 2016
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Österreichs Biennale-Kommissärin Elke Delugan-Meissl über eine heterogene Gesellschaft, den Einfluss der Architektur auf das soziale Miteinander und die Chance, den Wohnbau neu zu denken.

Erschienen in profil, 26.03.2016

profil: Sie haben Österreichs Beitrag zur Architekturbiennale „Orte für Menschen“ genannt. Ist das nicht ein eher allgemeiner Titel? Es geht doch konkret um das „Bauen für Flüchtlinge“.
Elke Delugan-Meissl: Als ich im vergangenen Sommer nominiert wurde, gab es jeden Tag neue Meldungen: Traiskirchen überfüllt, unmenschliche Bedingungen, Flüchtlingsströme durch Europa. Das haben wir – mein Ko-Kuratoren-Team Liquid Frontiers und ich – zum Anlass genommen, uns im Zuge des diesjährigen Biennale-Beitrags mit der Frage zu beschäftigen, was Architektur zum sozialen Miteinander beitragen kann. Denn die gesellschaftliche Wahrnehmung von Architektur ist in den vergangenen Jahren spürbar zurückgegangen.

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